Eine kurze Geschichte über Gradient of Disorder, von Gilbertus Hernalsus dem Jüngeren, 2021 CE
Gradient of Disorder. Ein Name, der die Herzen und Gedanken unserer Feinde verwirren würde, wenn wir tatsächlich welche
hätten (falls jemand interessiert ist, bitte meldet euch unter needlessvendetta@gradientofdisorder.at, idealerweise mit
Referenzen von mindestens zwei aktuellen oder früheren Todfeinden. Posthume Empfehlungen werden mit einer Bescheinigung
eines notariell beglaubigten Mediums akzeptiert). Wo war ich? Richtig!
Gradient of Disorder. Ein Name, der überflüssige Verwirrung stiftet, aber als G.O.D. abgekürzt werden kann! Das war natürlich der Grund, warum diese Abkürzung gewählt wurde. Damals, in der fernen Vergangenheit des Jahres 2005, als einige Physikstudenten ihren Einführungsvorlesungen an der Technischen Universität Wien nicht genügend Aufmerksamkeit schenkten. Stattdessen flüsterten sie über großartige Metal- und Rockbands und wie cool es wäre, selbst eine Art Rockstar oder zumindest ein brauner Zwerg zu sein. Bis hierher ist das nicht nichts Besonderes. Nach einiger Zeit wurde der kritische Druck dann doch überschritten und eine Band formiert. Es gab nur ein kleines Problem: Niemand konnte tatsächlich ein Instrument spielen, welches für eine Rockband notwendig war. Aber da diese jungen und unerschrockenen Verrückten nicht durch gesunden Menschenverstand und dergleichen zurückgehalten wurden, war die Schlussfolgerung einfach: Sie machten sich einfach aus, wer welches Instrument lernen musste und schon konnte es losgehen! Wie lange könnte dieses "Lernen" überhaupt dauern? Viel wichtiger als Geschicklichkeit, Fähigkeit oder der Besitz von Instrumenten: Ein guter Bandname. Nach intensivem Wiederkäuen und Nachdenken war Gradient of D... schnell gefunden. Ein Gradient ist ein mathematischer Operator, der - sehr vereinfacht gesprochen - eine Änderung beschreibt. Das D war schwieriger. Death? Destruction? Nur D? Am Ende entschieden sie sich für Disorder, da es sowieso gut zu ihrem Stil passte. Aus Ignoranz war G.O.D. entstanden!
Aber wisst ihr, was genauso wichtig ist wie ein guter Bandname? Merchandising! Lange vor der ersten Probe und zur großen Belustigung ihres Umfelds wurden T-Shirts entworfen und gedruckt. Ein neues Zeitalter hatte begonnen. Trotz ihres fast vollständigen Mangels an relevanten Fähigkeiten (mit Ausnahme von Flo, dem ersten Sänger) dauerte es nur bis 2007, bis ihr erstes Konzert zustande kam. Es geschah auf dem mittlerweile legendären Metalfest der Fachschaft Technische Physik, dem ersten von vielen solcher legendärer Ausschweifungen. Die Menge war begeistert, was zugegebenermaßen auch der Verdienst größerer Mengen an Bier war.
In den folgenden Jahren gab es einiges an Songwriting, Wechsel in der Besetzung und einige kleinere Konzerte, bevor G.O.D. eine stabile Konfiguration erreichte: Sascha kam als Schlagzeuger, während Wolfdietrich sich ausschließlich dem Gesang widmete. Martin und Klaus an den Gitarren und Gilbert an der Bassgitarre besetzten diese Positionen seit der Bandgründung und Eva kam noch an der Konzertflöte dazu.
In den Jahren 2014 und 2015 gab es die bislang größten Live-Shows, angefangen von einem Konzert auf der Aninite (powered by Nepotismus und Michl) bis hin zum Support für internationale Acts wie Majesty und Waltari. Dann, nach viel Herumscheißerei und nach ihrer Show zum 10-jährigen Jubiläum Ende 2015, beschlossen G.O.D., sich auf die Aufnahme ihrer ersten CD zu konzentrieren. Es dauerte etwas länger als erwartet, aber trotz aller Zweifler und der lästigen Realität endete ihr langsames und zielgerichtetes Mäandern Ende 2020 mit den vollendeten Aufnahmen.
Damit standen G.O.D. an der Schwelle des Triumphs über sich selbst und waren bereit, ihr erstes Album, misEntropic, auf die ahnungslose Welt loszulassen. Wolfdietrich, Klaus, Martin, Gilbert, Sascha und Eva, die Biker und Fußgänger der Apokalypse, waren bereit, die Welt oder zumindest einige Lautsprecher zum Zittern zu bringen...
Gradient of Disorder. Ein Name, der überflüssige Verwirrung stiftet, aber als G.O.D. abgekürzt werden kann! Das war natürlich der Grund, warum diese Abkürzung gewählt wurde. Damals, in der fernen Vergangenheit des Jahres 2005, als einige Physikstudenten ihren Einführungsvorlesungen an der Technischen Universität Wien nicht genügend Aufmerksamkeit schenkten. Stattdessen flüsterten sie über großartige Metal- und Rockbands und wie cool es wäre, selbst eine Art Rockstar oder zumindest ein brauner Zwerg zu sein. Bis hierher ist das nicht nichts Besonderes. Nach einiger Zeit wurde der kritische Druck dann doch überschritten und eine Band formiert. Es gab nur ein kleines Problem: Niemand konnte tatsächlich ein Instrument spielen, welches für eine Rockband notwendig war. Aber da diese jungen und unerschrockenen Verrückten nicht durch gesunden Menschenverstand und dergleichen zurückgehalten wurden, war die Schlussfolgerung einfach: Sie machten sich einfach aus, wer welches Instrument lernen musste und schon konnte es losgehen! Wie lange könnte dieses "Lernen" überhaupt dauern? Viel wichtiger als Geschicklichkeit, Fähigkeit oder der Besitz von Instrumenten: Ein guter Bandname. Nach intensivem Wiederkäuen und Nachdenken war Gradient of D... schnell gefunden. Ein Gradient ist ein mathematischer Operator, der - sehr vereinfacht gesprochen - eine Änderung beschreibt. Das D war schwieriger. Death? Destruction? Nur D? Am Ende entschieden sie sich für Disorder, da es sowieso gut zu ihrem Stil passte. Aus Ignoranz war G.O.D. entstanden!
Aber wisst ihr, was genauso wichtig ist wie ein guter Bandname? Merchandising! Lange vor der ersten Probe und zur großen Belustigung ihres Umfelds wurden T-Shirts entworfen und gedruckt. Ein neues Zeitalter hatte begonnen. Trotz ihres fast vollständigen Mangels an relevanten Fähigkeiten (mit Ausnahme von Flo, dem ersten Sänger) dauerte es nur bis 2007, bis ihr erstes Konzert zustande kam. Es geschah auf dem mittlerweile legendären Metalfest der Fachschaft Technische Physik, dem ersten von vielen solcher legendärer Ausschweifungen. Die Menge war begeistert, was zugegebenermaßen auch der Verdienst größerer Mengen an Bier war.
In den folgenden Jahren gab es einiges an Songwriting, Wechsel in der Besetzung und einige kleinere Konzerte, bevor G.O.D. eine stabile Konfiguration erreichte: Sascha kam als Schlagzeuger, während Wolfdietrich sich ausschließlich dem Gesang widmete. Martin und Klaus an den Gitarren und Gilbert an der Bassgitarre besetzten diese Positionen seit der Bandgründung und Eva kam noch an der Konzertflöte dazu.
In den Jahren 2014 und 2015 gab es die bislang größten Live-Shows, angefangen von einem Konzert auf der Aninite (powered by Nepotismus und Michl) bis hin zum Support für internationale Acts wie Majesty und Waltari. Dann, nach viel Herumscheißerei und nach ihrer Show zum 10-jährigen Jubiläum Ende 2015, beschlossen G.O.D., sich auf die Aufnahme ihrer ersten CD zu konzentrieren. Es dauerte etwas länger als erwartet, aber trotz aller Zweifler und der lästigen Realität endete ihr langsames und zielgerichtetes Mäandern Ende 2020 mit den vollendeten Aufnahmen.
Damit standen G.O.D. an der Schwelle des Triumphs über sich selbst und waren bereit, ihr erstes Album, misEntropic, auf die ahnungslose Welt loszulassen. Wolfdietrich, Klaus, Martin, Gilbert, Sascha und Eva, die Biker und Fußgänger der Apokalypse, waren bereit, die Welt oder zumindest einige Lautsprecher zum Zittern zu bringen...